Dienstag, 12. Januar 2010

Kaputte Knochen und Gedächtnisverlust


Es grüßt seine Heiligkeit, seine Hochwohlgebohrenheit und Übermenschlichkeit. Der Heilige Nutria hebt das Glas und sagt Hallo.

"Moment", werdet ihr jetzt sagen, "Ist der nicht schon lange tot", werdet ihr jetzt fragen. "Warum haben wir solange nichts mehr von seiner Heiligkeit gehört" hör ich schon die Menge raunen, "Ich mag Autoradios" sagt jemand hinten in der Ecke. "Wo war seine Heiligkeit in Zeiten dringster Not?"
Ganz einfach: Der heilige Nutria ist während Bauarbeiten im Oktober an seinem Damm gestolpert und hingefallen. Hat sich 13 Knochen gebrochen und trieb drei Monate lang regungslos im Wasser, bis ihn nordukrainische Kriegswaisen aus dem Colorado River in Arizona zogen. Durch göttliche Mächte selbstverständlich schon vollkommen geheilt, grub sich der heilige Nutria umgehend einen Weg zurück zum St. Beters Damm und berichtet nun wieder mit Allwissenheit, hart, aber fair, über aktuelle Geschehnisse im und um den heiligen Damm.

Nebenbei sei noch erwähnt, dass der heilige Nutria ein wenig heiliges Passwort wählte und dieses durch den schlimmen Sturz leider kurzzeitig vergas. Passiert.

Es grüßt der heilige Nutria